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Maker in Residence

Um den Wandel im Ruhrgebiet zu unterstützen, brauchen gründungsinteressierte Studierende oder innovationsorientierte Wissenschaftler*innen neue Ideen und Begleitung. Wir wollen dafür internationale Expert*innen einladen, die Persönlichkeit, Talent und Wissen mitbringen. Von ihren Erfahrungen sollen die Menschen im RUB-Makerspace profitieren.

Der Kern des Projekts

Einmal im Jahr soll über einen Zeitraum von bis zu 10 Wochen ein oder eine Maker in Residence Teil des Teams im RUB-Makerspace werden und wird dafür mit Mitteln für Unterkunft, Materialsowie einem Honorar entlohnt. Die Aufgabe dieser residents ist dann, mit den Gruppen im Makerspace ihr fachliches oder kreatives Wissen zu teilen, gemeinsam Werke zu erschaffen, innovative Projekte und Workshops anzuschieben und "neuen Wind reinzubringen". Auch klassische Fächergrenzen sollen aufgebrochen und neue Denkmuster ausprobiert werden können.

Makers in Residence weltweit

Das Konzept von Makers oder Artists in Residence ist nicht neu. Innovative Geister dazu einzuladen und dabei zu unterstützen, ausgehend von der eigenen Werkstatt oder dem eigenen Studio zu arbeiten, ist eine Idee, die es nicht erst seit Leonardo da Vinci gibt. Das hat auch seinen Grund – es ist eine gute Idee, die allen direkt und indirekt Beteiligten viel Nutzen und langen Nachhall bringen kann.

Einige Beispiele für Makers in Residence aus der ganzen Welt in jüngeren Jahren:

  • Die europäische Kommission betreibt einen Makerspace in ihrem Joint Research Center und bietet dort ein Makers-in-Residence-Programm an
  • Das Residency program von Lab64 – dem Makerspace an der denkwürdigen Stanford-University im Silicon Valley.
  • Die Australian National University bietet allen externen Personen, die eine Projektidee haben, drei Monate Zugang zu ihrem Makerspace als residents.
  • Die Chicago Public Library schreibt jedes Jahr Plätze für Makers in Residence aus. Aus den Werken der residents entsteht eine öffentliche Ausstellung.

Unterstützung

Das Projekt wird durch Spendenmittel finanziert, die wir kontinuierlich einwerben. Mehr dazu und Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten gibt es bei der Stabstelle Fundraising.

  • Maker in Residence 2023 wird durch die Unterstützung der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vest Recklinghausen ermöglicht.
  • Maker in Residence 2024 wird durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ermöglicht.

Hast Du Feedback zu Maker(s) in Residence?

Wir freuen uns über jede Kontaktaufnahme zum Projekt. Nützlich könnten zum Beispiel konkrete Vorschläge für potenzielle Makers in Residence oder zu Themenbereichen sein – und letztlich natürlich auch Gedanken zur Unterstützung bei der Finanzierung.


Letztes Update: 2023-08-20 / Erstellt: 2023-06-05

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Quellenangabe als: "Titel, RUB-Makerspace-Team, CC BY-SA 4.0"
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